Das Leben ist sinnlos - ohne Gott!

Die Frage nach dem Sinn des Lebens führt uns unweigerlich zu der Frage nach Gott. Nichts beeinflusst unsere Ziele, unsere Wertmaßstäbe, unsere Weltanschauung, ja unser gesamtes Leben (und Sterben) mehr als die Frage nach Gott.

 

Wer ist eingeladen?

Alle, die ,,mit beiden Beinen im Leben stehen”. Es sind die eingeladen, die sich fragen, wie es weitergehen soll. Diejenigen, die eine Familie gründen und die ihr Arbeitsleben hinter sich haben. Und alle, die gerade in der Schule oder Ausbildung/Studium sind und sich mit den Fragen nach einer Lebensperspektive sowie ihrer Identität beschäftigen.


Eckdaten

18. Oktober 2024

19:30 Uhr 

Mackenzeller Straße 12, 36088 Hünfeld 

Weiteres

E-Mail: gemeindebuero@bibelgemeinde.de www.bibelgemeinde.de/live

Kostenlose Verantaltung



Referent: Michael Leister

 

Bis zum Abschluss meiner Ausbildung mit 23 Jahren führte ich ein völlig unspektakuläres Leben: behütet aufgewachsen in einem kleinen Dorf, mit einem Bruder und guten Freunden. Nach der Grundschule in Burghaun und dem Abitur in Hünfeld folgten Wehrdienst in Sontra und ein BWL-Studium in Stuttgart. Bis dahin war alles ziemlich vorgezeichnet und unspektakulär. Ohne länger darüber nachzudenken, waren Geld und Karriere die wichtigsten Lebensziele für mich, eben so, wie sich viele ein gutes Leben vorstellen. Und in der Tat, die Welt und eine lohnenswerte Karriere lagen mir zu Füßen. Doch dann kam die Frage: Und was dann? Die Aussicht auf 40+ Jahre im Job brachte mich ins Nachdenken über den Sinn des Lebens.

 

War das schon alles?

Natürlich ist es normal, wenn man möglichst bis zur Rente in irgendeinem Job arbeitet – aber was kommt dann? Was ist der Sinn des Ganzen? Diese Frage ließ mich nicht mehr los. So wurde ich auf das Buch „Man lebt nur einmal“ von William MacDonald, einem christlichen Autor, aufmerksam. Das war ja genau meine Frage: Ich kann mein Leben nur einmal leben, also für was? Obwohl getauft und konfirmiert, hatte der christliche Glaube für mich bis dahin keine weitere Relevanz. Doch durch die Frage nach dem Sinn des Lebens stand mir auf einmal die Frage nach einem Schöpfer ganz real vor Augen.

 

Eine Botschaft, die alles verändert!

Der Autor des Buches verstand es, die großen Linien der Bibel auf wenigen Seiten zusammenzufassen:

 

  • Wenn es wirklich stimmt, dass ich kein Produkt des Zufalls bin, sondern mein Dasein einem konkreten Schöpfergott verdanke…
  • Und wenn es wirklich stimmt, dass dieser Schöpfergott uns Menschen – und so auch mir – nachgegangen ist, indem er Jesus Christus aus Liebe in diese Welt gesandt hat – und das, obwohl ich nie nach ihm gefragt habe…
  • Wenn es wirklich stimmt, dass Gott Mensch wurde, um eben für unsere Gottesferne, für unsere Gleichgültigkeit und Ablehnung ihm gegenüber, für alle unsere Schuld sein Leben zu opfern – aus Liebe und Gnade,…

dann gibt es keinen größeren Sinn im Leben, als das eigene Leben für eben diesen liebevollen Schöpfer- und Erlösergott hinzugeben. Und das nicht aus religiösem Eifer, nicht aus einer irgendwie gearteten Angst, sondern schlichtweg aus Dankbarkeit. Dankbarkeit für die Tatsache, dass Gott in Jesus Christus sein Leben für unsere Selbstsucht, für unsere Selbstbezogenheit, für unsere Selbst-verherrlichung hingegeben hat, und wir dieses stellvertretende Opfer lediglich dankbar annehmen müssen.

 

Und heute?

Heute – mehr als 30 Jahre - später bin ich dankbar, dass ich mit 23 Jahren bewusst vor diese Sinnfrage gestellt worden bin. Denn ohne es zu bemerken, hatte ich bis dahin viel Kraft und Aufwand in mein Lebensziel einer großen Karriere investiert, ohne die gleiche Kraft aufzuwenden, das Ziel selbst zu hinterfragen. Karriere, Geld, Ansehen, Einfluss – alles, was mir zuvor so wertvoll und erstrebenswert erschien, verlor plötzlich seinen Reiz, entpuppte sich sogar als Druck und als Last. Denn die Liebe Gottes zu uns Menschen, die besonders im Evangelium von Jesus Christus zum Ausdruck kommt, kann uns in der Tat frei machen von all diesen Zwängen, dem Leben ohne Gott einen Sinn zu verleihen.